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Pearl Tower, Pudong
Nach fünf Tagen erwartet uns draußen – dicke Luft. Zunächst jedenfalls, als wir uns auf den Weg zur Metrostation machen und nach Pudong fahren. Doch selbst bei grauem Himmel wirken die Wolkenkratzer dort majestätisch, und wir erstehen drei (recht teure) Tickets, mit denen wir auf die den 468 Meter hohen Oriental Pearl Tower fahren dürfen. Oder zumindest auf die Aussichtsplattform auf gut der Hälfte. Die meterlangen Absperrungen am Eingang lassen erahnen, welche Menschenmassen sich hier normalerweise für eine Auffahrt anstellen. Wir sind wieder einmal fast allein auf weiter Flur, und es geht mit dem Aufzug blitzschnell auf 263 Meter Höhe. Das knackt in den Ohren!

Dort erwartet uns eine rundum verglaste Panorama-Scheiben, durch die wir eine gute Aussicht über Shanghai haben. Fernsicht ist heute zwar nicht drin, aber das tut der Faszination keinen Abbruch. Nach einer „Umdrehung“ geht es im Treppenhaus ein paar Meter tiefer, und dort ist nicht nur die Frontscheibe durchsichtig, sondern auch der Boden. Rundum. Das heißt: freie Sicht auf den 259 Meter tiefer gelegenen Boden.
Ich brauche denn auch ein paar Minuten, bis ich darauf stehen kann – der Ausblick ist wirklich irre. Und das Hirn sendet denn beim Rundgang auch dauerhaft Warnsignale aus. Titus dagegen setzt sich sogar darauf und inspiziert genauestens die unter ihm liegenden Autos und Bauwerke.
Shanghai Municipal History Museum
Zurück im sicheren Erdgeschoss erwartet uns noch das Shanghai Municipal History Museum, eine große Ausstellung zur Stadtgeschichte Shanghais. Gemeinsam mit Titus betrachten wir die historischen Filmdokumente aus den 1920er Jahren, und spazieren durch die originalgetreu nachgebauten Gassen, in denen wir Einblicke in die damaligen Gebräuche und Geschäfte bekommen. Besonders spannend finde ich das Schaufenster, in dem winzig kleine Schühchen ausgestellt sind – die werden an Chinesinnen mit Lotusfüßen verkauft. Untermalt ist alles mit „originaler“ Geräuschkulisse, vielen Filmen und 3D-Modellen. Spannend!
Meine „Männer“ finden das natürlich alles nur mäßig interessant, die beiden freuen sich viel mehr auf die versprochene Mittagspause draußen. In der Zwischenzeit hat sich die Sonne durch die dicken Wolken gekämpft, und es wird heiß. Zum Glück ist der nächste Programmpunkt nicht weit, nur wenige Meter zu Fuß, in denen uns aber die Sonne auf den Kopf brennt.
Sightseeing Tunnel
In einem stillgelegten Tunnel, durch den früher die Tram zwischen Puxi und Pudong verkehrte, ist seit Kurzem eine Lichtershow zu bewundern. Das klingt leider spektakulärer, als es ist: Die Fahrt mit den kleinen Wägelchen durch die eher mäßige Darbietung dauert nur wenige Minuten und ist im Gegenzug sündhaft teuer. Nun ja, immerhin sind wir nun wieder auf „unserer“ Flußseite und können den Heimweg antreten.

Shopping und Sushi
Doch nein, ich nutze den restlichen freien Nachmittag, um mich beim japanischen Lieblingsbekleidungsgeschäft ausgiebig einzudecken. Denn die Preise in China sind selbst bei den großen Ketten deutlich günstiger.

Vollgepackt treffe ich Titus und Norman drei Stunden später im Sushi-Restaurant wieder, wo das Kind selig Tellerchen um Tellerchen vom Förderband holt. Alle glücklich und zufrieden.
Flugsuche
Am nächsten Tag ist der Vormittag für Erledigungen reserviert: Norman erkämpft sich einen Zugang zur Waschmaschine im Hotel und macht sich dann auf die Suche nach dem Büro von Air China. So langsam sollten wir doch mal Flüge buchen. Währenddessen sitze ich am Computer und Titus in seiner selbstgebauten Höhle. Manchmal braucht auch er Abstand.
Die Flugsuche vor Ort war leider erfolglos, das Büro gibt es nicht mehr, und die Internetsuche verläuft im Sande bzw. sind wir nicht Willens, 2.500 Euro pro Person für einen Flug mit drei Zwischenstopps nach Europa zu zahlen.
Draußen lockt strahlend blauer (!) Himmel, und wir vertagen die Flugsuche und spazieren lieber Richtung Bund. Bei Sonnenschein wirkt die Skyline natürlich noch viel schöner, mit ihren vielen verspiegelten Fassaden.
Kurzwaren und Strickzeug
Endlich kann ich auch eine Anschaffung abhaken, die mich seit Wochen beschäftigt: Ich suche seit unserer Quarantäne Wolle und Stricknadeln. Normalerweise habe ich bei jeder Reise eine Strickausrüstung im Gepäck, diesmal leider nicht – und hätte doch so viel Zeit für dieses Hobby gehabt. Leider ist die Suche nach Wolle bislang nicht von Erfolg gekrönt gewesen, denn die wird angeblich nur in schwer zu findenden Lädchen in den verstecktesten Ecken verkauft. Ich suchte in Kunming, Chengdu und Xi’an, in Suzhou und seit Tagen in Shanghai. Entweder sind die Geschäfte, die ich im Internet ausfindig mache, nicht mehr auffindbar oder auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Auf Empfehlung von Carina mache ich in einem wirklich letzten Versuch den „Knöpfchenmarkt“ in der Renmin Lu ausfindig. In der kleinen, düsteren Halle hausen Budenbesitzer in winzig kleinen Lädchen, die vor Knöpfen, Bändern, Reißverschlüssen und Spitze nur so überquellen. Ein Paradies für Handarbeitsfans, hier gibt es Nadeln, Troddel, Dekostoffe und Garnrollen an jeder Ecke. Nur Wolle suche ich vergebens. Erst im noch düsteren ersten Stock werde ich in einem winzigen Kabuff fündig, viel Auswahl gibt es nicht, aber für umgerechnet 4 Euro ziehe ich mit Nadeln und einer Großpackung Sockenvolle von dannen. Der Verkauf läuft ohne viele Worte, immerhin ist der Standbesitzer begeistert, dass ich den chinesischen Schlager, der aus seinem Radio drönt, mitsingen kann. Dem International Festival Chorus Singapore sei Dank!
Huangpu River Cruise
Um 15 Uhr finden wir uns am Pier 16 ein, das Ticket für die Bootstour auf dem Huangpu haben wir bereits vorab an einem der vielen Kartenbüros entlang des Bund erstanden. Auch hier wird an der Größe der Wartehalle und des Schiffes deutlich, wie viele Menschen hier normalerweise abgefertigt werden. Titus: „Das ist doch kein Boot, sondern ein großes Schiff, Mama!“ – möglicherweise habe ich ihm erzählt, wir würden heute eine kleine Bootsfahrt unternehmen.

Wir finden ein schattiges Plätzchen an Deck – die chinesischen Passagiere ziehen natürlich das klimatisierte Zwischendeck vor – und genießen den fantastischen Blick auf die beiden Ufer. Immer noch ist der Himmel blau und die Sonne blendet. Außer den vielen futuristischen Bauten ist spannend, wie viel Schiffsbetrieb auf dem ziemlich schmutzig wirkenden Fluss ist. Unzählige Transportschiffe, beladen mit Kohle, Baustoffen, Holz und sonstigen Waren sind unterwegs, dazwischen kreuzen die Fähren, die Passagiere mit und ohne Roller von der einen auf die andere Uferseite bringen.

Teilweise fahren im bis zu 300 Meter breiten Flussbett sieben Schiffe nebeneinander. Die einstündige Fahrt, die uns bis in die Nähe der Yangpu-Brücke und wieder zurück bringt, vergeht jedenfalls viel zu schnell.
Xintiandi
In der Zwischenzeit sind wir hungrig und durstig, und so nehmen wir den Bus Nr. 26 ins Stadtviertel Xintiandi. Hier wurden alte Häuserfassaden mit den traditionellen Shikumen (Steintoren) nachgebaut und in eine Fußgängerzone integriert. In den Gebäuden haben sich teure Boutiquen und unzählige Bars und Restaurants niedergelassen, viele davon europäisch angehaucht. Nach einem Rundgang lassen wir uns in einem davon nieder, genießen ein Happy Hour-Getränk und ein frühes Abendessen und staunen über die internationale Klientel, die sich hier trifft.

Da ich unheimlich gern schlendere und mich dabei umgucke, trete ich den Rückweg zum Hotel zu Fuß an und bin erneut fasziniert von dem Mit- oder Nebeneinander von Kulturen, Gebräuchen, Einkommensschichten und Traditionen. Ich erreiche das Hotel weit vor Titus und Norman, die im Rush Hour-Verkehr, der hier auf mehreren Ebenen durch die Stadt geleitet wird, feststecken.

Während ich Titus dann die Grundzüge des Strickens nahebringe, sucht Norman erneut nach Flügen und erklärt, dass wir aus finanziellen Gründen wahrscheinlich einfach noch zwei weitere Monate in China bleiben sollten. Leider müssen wir aus beruflichen und privaten Gründen früher oder später aber doch zurück nach München…
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Pearl Tower, Pudong
After five days, thick air awaits us outside again when we set off for the metro station and drive to Pudong. But even with grey sky, the skyscrapers there appear majestic, and we buy three (quite expensive) tickets with which we are allowed to go up the Oriental Pearl Tower that is 468 metres high. Or at least to the observation platform on a good half. The meter-long barriers at the entrance give an idea of the crowds of people who normally line up here for an ascent. Once again we are almost alone, and the lift takes us up to 263 metres in a flash. Cracking ears included!

There, a panoramic glass pane awaits us, through which we have a good view over Shanghai. Today you can’t see far, but that doesn’t detract from the fascination of this metropolitan architecture. After one round we walk downstairs a few meters, and there, not only the windscreen is transparent, but also the floor. All around. That means: a clear view to the ground 259 meters below.

It takes me a few minutes before I can stand on it – the view is really amazing. And the brain sends out constant warning signals during the tour. Titus, on the other hand, even sits on it and inspects the cars and buildings below him in detail. He hasn’t heard of acrophobia yet.
Shanghai Municipal History Museum
Back on the safe ground floor, we enter the Shanghai Municipal History Museum, a large exhibition on Shanghai’s urban history. Together with Titus we look at the historical film documents from the 1920s and walk through the faithfully reproduced alleys, where we get an insight into the customs and business of the time. I find the shop window particularly exciting, where tiny little shoes are displayed – they are sold to Chinese women with lotus feet. Everything is accompanied by “original” soundscapes, many films and 3D models. Exciting!
My “men” of course find all this only moderately interesting, the two of them are much more looking forward to the promised lunch break outside. In the meantime the sun has fought its way through the thick clouds and it is getting hot. Fortunately, the next topic in the itinerary is not far away, only a few metres on foot, while the sun is burning onto our heads.
Sightseeing Tunnel
In a disused tunnel through which the tram used to run between Puxi and Pudong, a light show has recently been put on display. Unfortunately, this sounds more spectacular than it is: the ride with the little wagons through the rather moderate show takes only a few minutes and is sinfully expensive in return. Well, at least we are now back on “our” side of the river and can start our way home.

Shopping and Sushi
But no, I use the rest of the afternoon off to stock up at my favourite Japanese clothing store. Because the prices in China are much cheaper even with the big chains. Packed to the brim I meet Titus and Norman three hours later in the sushi restaurant, where the child happily fetches plate after plate from the conveyor belt.

Flight search
The next day the morning is reserved for errands: Norman fights his way into using the hotel’s washing machine and then heads for the Air China office. We should start to book flights. Meanwhile I sit at the computer and Titus in his self-built cave. Sometimes he also needs some space.
Unfortunately, the flight search on site was unsuccessful, the office no longer exists, and the Internet search is coming to nothing, or rather, we are not willing to pay 2,500 euros per person for a flight with three stopovers to Europe.
Outside, the sky is bright blue (!), and we postpone the flight search and prefer to walk towards the Bund. When the sun shines, the skyline looks even more beautiful, of course, with its many mirrored facades.

Haberdashery and knitting gear
Finally, I can also tick off an acquisition that has kept me busy for weeks: Since our quarantine, I’ve been looking for knitting yarn and needles. Normally I have knitting equipment in my luggage on every trip, but unfortunately not this time – and yet I would have had so much time for this hobby. Unfortunately, the search for yarn has not been successful so far, because it is supposedly only sold in tiny local shops in the most hidden corners – or at least that is what I have been told. I searched in Kunming, Chengdu and Xi’an, in Suzhou and for days now in Shanghai. Either the shops I find on the internet are no longer existing or are closed.
On Carina’s recommendation I make a really last attempt to find the “button market” in the Renmin Lu. In the small, gloomy hall, stall owners live in tiny little shops, overflowing with buttons, ribbons, zippers and lace. A paradise for fans of handicrafts, there are needles, tassels, decorative fabrics and sewing thread at every corner. Only wool I search in vain, until I make may way in the even gloomier first floor. There, I find a tiny yarn stall without much choice, but for the equivalent of 4 Euro I finally buy needles and a large package of glittering yarn. The sale goes on without many words, after all the owner of the stand is thrilled that I can sing along to the Chinese pop song that is booming from his radio. Thanks to the International Festival Chorus Singapore!

Huangpu River Cruise
At 3 pm we arrive at Pier 16, the ticket for the boat tour on the Huangpu River we have already bought in advance at one of the many ticket offices along the Bund. Also here, the size of the waiting hall and the ship shows how many people are normally handled here. Titus: “This is not a boat, but a big ship, mum” – accidentially I told him that we would go on a short boat trip today, and he expected a tiny vessel.

We find a shady place on deck – the Chinese passengers of course prefer the air-conditioned tween deck – and enjoy the fantastic view of the two banks. Still the sky is blue and the sun is blinding. Apart from the many futuristic buildings, it is exciting to see how much ship traffic there is on this rather dirty-looking river. Countless transport ships, loaded with coal, building materials, wood and other goods are on the way, in between the ferries are crossing, which bring passengers with and without scooters from one to the other bank.

Sometimes seven ships sail side by side in the up to 300 metre wide river bed. In any case, the one-hour trip that takes us up to the proximity of the Yangpu Bridge and back again passes much too fast.
Xintiandi
In the meantime, we are hungry and thirsty, so we take bus no. 26 to Xintiandi. Here old house facades with the traditional Shikumen (stone gates) were reconstructed and integrated into a pedestrian zone. Expensive boutiques and countless bars and restaurants have settled in the buildings, many of them with a European touch. After a tour we settle down in one of them, enjoy a happy hour drink and an early dinner and marvel at the international clientele that meets here.

As I love to stroll and look around, I walk back to the hotel and am again fascinated by the coexistence of cultures, customs, income levels and traditions. I reach the hotel far before Titus and Norman, who get stuck in the rush hour traffic that is conducted through the city here on several levels.
While I then teach Titus the basics of knitting, Norman looks for flights again and explains that for financial reasons we should probably just stay in China for another two months. Unfortunately we have to return to Munich sooner or later for professional and private reasons…
Comments (7)
Ohhh. Ernsthaft. Wirklich zurück nach Europa. Könnt ihr nicht doch noch vielleicht in ein Nachbarland reisen? Aber auch 2 weitere Monate mit China Berichten sind sehr willkommen 🙂
Naja, früher oder später müssen wir wohl zurück – ab 1. August ruft die Arbeit wieder… 🙂
Und 10 Wochen in China sind sicherlich noch ausbaufähig, aber so langsam hätten wir auch auf ein weiteres Land Reiselust.
Die Nachbarländer sind leider sämtlich (!) nach wie vor für Ausländer gesperrt, wir kommen also weder nach Westen noch nach Süden weiter. Nach Osten kämen wir zwar, doch weder Japan noch Taiwan machen Sinn für uns.. Also Daumen drücken, dass wir auch in Europa noch einiges zu erzählen haben! Und eventuell kommen wir dann auch noch nach Potsam…
Hallo Nadine,
wieder ein interessanter Bericht. Danke für deine objektive Art, auch kleine Dinge zu beschreiben.
Bei den Stricksachen hab ich natürlich aufgehorcht. Kaum zu glauben, dass es so schwer ist, in China an solche zu kommen. Ob das mit der Wärme zusammen hängt, aber im Winter ist es ja doch auch kalt und ungemütlich?
Ich finde es auch toll, dass du Titus das stricken oder häkeln lehren willst. Kann nie schaden.
Meine Tochter hat momentan leider keine Lust daran, obwohl ich von ihr das spinnen am Spinnrad gelernt habe. Sie konnte es einfach und hat auch zwei, drei Jahre lang regelmäßig gesponnen und wirklich schöne Wolle produziert. Aber mit fast 15 hat man andere Interessen (Japan und Animes). Aber die Grundlagen sind da und vielleicht kommt das Interesse ja eines Tages wieder.
Ich bin weiterhin gespannt, wie es bei euch weitergeht.
Liebe Grüße
Sandra aus Thüringen
Liebe Sandra,
mir wurde gesagt, dass Stricken zum einen nicht sonderlich verbreitet ist, zumindest in den Städten – die zum Verkauf stehenden Waren sind einfach so günstig, dass sich keiner die Mühe macht, selbst zu stricken.
Und falls doch, wird Wolle etc. über einen der vielen Online-Shops bestellt. Das ist in China noch viel verbreiteter als in Deutschland, praktisch alles kann für Centbeträge bestellt werden, die Lieferung erfolgt meist innerhalb von 24 Stunden.
Da ich aber zum einen mit den rein chinesischen Webseiten nicht viel anfangen kann und Strickgarn gerne anfassen möchte, kam das für mich nicht in Frage.
Nun ist die erste Socke fast fertig…
Ich habe auch lange Zeit kein Interesse an Handarbeit gehabt, das Häkeln, Stricken und Nähen kam erst vor ein paar Jahren auf. Das ist bei Deiner Tochter vielleicht auch so. Und wenn sie sich so für Japan interessiert: Ist eine Reise geplant?
Liebe Grüße,
Nadine
Uuuiii, da strickst du aber schnell. Ich selber hab vor gut 10 Jahren wieder angefangen, weil meine Kleine unbedingt eine Strickjacke für eine Puppe haben wollte. Und seitdem sind neben Mützen und Schals unzählige Socken entstanden. Ich bin aber eher eine Schnecke beim stricken, immer nur wenn Zeit und Lust und Konzentration da sind.
Z.Zt. werkel ich an Socken für meine Freundin, die in Kanada wohnt und eine begeisterte Abnehmerin meiner Socken ist. Die kann ich aber im Moment nicht zeigen, da es ein Geschenk sein soll.
Und da sind wir beim Reisen. Übergeben sollte sie dieses Mal mein Sohn, dem wir zum hoffentlich noch zu bestehenden Abi eine Reise nach Kanada geschenkt haben und die er eigentlich ab Ende Juli antreten soll. Mal sehen ob es klappt, noch steht ja alles in den Sternen. Wohnen kann er bei meiner Freundin und da er sehr entdeckungsfreudig ist, kann er dann auch alleine viel unternehmen.
Mit Japan ist das so eine Sache für meine Tochter. Die Kosten sind dann ja um einiges höher und ich tu mich ehrlicherweise schwer damit, sie in ein Land mit komplett anderer Sprache und Schrift reisen zu lassen. Klingt blöd, ist aber so. Vielleicht sehe ich die Sache aber auch in drei oder vier Jahren entspannter. Und wenn, dann kann sie immer noch als Erwachsene reisen, ein Herzenswunsch ist es ja schon lange.
LG Sandra
Ich drücke die Daumen, dass die Kanada-Reise klappt!
Und Japan ist jede Reise wert, auch wenn es in der Tat ein sehr teures Land ist. Aber Tokio! Und man kommt erstaunlich gut auch ohne Sprachkenntnisse klar, das konnten wir letztes Jahr im Februar feststellen.
Viele Grüße
Nadine
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